Die großen Erfolge der SUW-Wasserballer (21mal Österreichischer Staatsmeister, davon 18mal en suite) beruhten darauf, dass sie ihren Gegnern in schwimmerischer Hinsicht weit überlegen waren. Kein Wunder, waren sie doch durchwegs Spitzenschwimmer, so z. B. der neunfache Staatsmeister im Schmetterlingschwimmen Otto Mayer und Rudolf Stiskalik. Ferner der Rückenschwimmer Fritz Stingel, der Langstreckler Erich Bohuslav und der Brustschwimmer Willi Baidinger. Staatsmeister in den Staffelbewerben waren außerdem die Wasserballer Helmut Bauer, Robert Fessl, Heinz Krumpfholz, Wolfgang Leu, Wolfgang Navratil, Helmut Rapp und Herbert Zgraja. Sie waren schwimmerisch so gut, dass sie sich sogar für die Europameisterschaften qualifizierten, so Otto Mayer 1958 in Budapest, Fritz Stingel 1954 in Turin, Erich Bohuslav 1950 in Wien und der Rückenschwimmer Wolfgang Navratil 1958 in Budapest und 1962 in Leipzig. Bereits 1950 bei den EM in Wien war die Schwimm-Union mit Julius Depaoli, Robert Fessl, Gustl Gebhardt und Heinz Krumpfholz in der österr. Nationalmannschaft vertreten, die nach einem Sieg über Frankreich einen beachtlichen fünften Platz belegte. Die guten Ergebnisse gegen Klubmannschaften aus Ungarn, Jugoslawien, Deutschland und Argentinien machten die Mannschaft international bekannt. Sie führten auch dazu, dass bei Länderkämpfen, z. 8.1957 gegen Spanien, die Wasserball-Nationalmannschaft fast ausschließlich von der SUW gestellt wurde. So spielten damals Bauer, Gebhardt, Klausinger, Kottas, Mayer, Navratil und Zgraja sowie die beiden Linzer Kutschera und Ilk.
Das Engelmannbad war für die Wasserballer eine ideale Trainingsstätte und Schauplatz vieler Kämpfe auf nationaler und internationaler Ebene. Mit der Auflassung dieses Bades verloren wir den Anschluss und damit die jahrelang innegehabte Harmonie in dieser Sparte.