Kontakt: Obmann Otto Klenner Edelsinnstraße 38/1/3 A-1120 Wien +43 (0)664/422 25 41 E-Mail an Otto Klenner
Schwimmen Springen Wasserball
Die
ersten Staatsmeisterschaften in dieser Schwimmsportart wurden 1957
in Schwaz ausgetragen. Im Solo siegte damals Ida Weingärtler,
im Duo Gretl Gebauer und Hertraud Prank und im Teambewerb waren
außer den Genannten noch Annemarie Benischek, Edith Frank
und Friedl Machek vertreten. Seit dieser Zeit hatte die Schwimm-Union
Wien eine Vormachtstellung im Synchronschwimmen und konnte eine
Vielzahl der Österr. Staatsmeistertitel erringen.
Erfolgreich
war sie auch bei den "Europatreffen", einer Vorstufe für die
Europameisterschaften in Rostock, Salzburg und Amsterdam. 1973
fanden die ersten Weltmeisterschaften in dieser Sportart in Belgrad
statt, wobei im Solobewerb Ida Weingärtler an den Start ging.
Ein Jahr später gab es das erste Mal Europameisterschaften
in Amsterdam, bei denen unser Verein durch Gabriele Haureich, Gabriele
Nechansky, Sonja Bangerter, Sissi Bartl, Ida Weingärtler und
Tamara Worisch vertreten war.
Bei
den Weltmeisterschaften 1978 in Berlin erregten die damals 13jährige Alexandra Worisch
und die 12jährige Eva Edinger im Duo internationales Aufsehen
und ernteten für ihr Kürprogramm großen Beifall.
1981, bei den EM in Split, gewann Alexandra die Silbermedaille
im Solo und zusammen mit ihrer Partnerin Eva die Bronzemedaille.
Einen großen Anteil an diesen Erfolgen hatte die englische
Spitzentrainerin Dawn Zajac, von der sie schon in Berlin betreut
wurden.
Im
Jahre 1982 starteten Worisch und Edinger bei den Weltmeisterschaften
in Guayaquil (Ecuador). Wegen ihres international noch geringen
Bekanntheitsgrades wurden sie stark unterbewertet und landeten
auf dem achten bzw. neunten Platz. Auch bei den EM 1983 in Rom
und bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, wo erstmals
das Synchronschwimmen in das olympische Programm aufgenommen worden
war, klappte es nicht wunschgemäß.
Der große Umschwung kam für beide erst nach einem mehrmonatigen Trainingsaufenthalt in Florida und spätere Betreuung durch die Olympiazweite Sharon Hambrock, einer kanadischen Trainerin. Diese bewirkte, dass sie in den Pflichtübungen einen gewaltigen Fortschritt machten und ein neues effektvolles Kürprogramm eine höhere Wertung in Aussicht stellte. Den Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere verzeichneten Alexandra Worisch und Eva Edinger bei den Europameisterschaften 1985 in Sofia, als sie nach hartem Kampf mit den Französinnen siegreich waren und die Goldmedaillen in Empfang nehmen konnten.
Xandi hatte schon vorher den dritten Platz im Solo erringen können und bereicherte damit ihre imposante Medaillensammlung. 1986 belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Madrid den fünften Rang und zum Ausklang ihrer sportlichen Laufbahn bei den EM 1987 in Straßburg den zweiten Platz.
Ihre
Nachfolgerin war Beatrix Müllner, die ebenfalls internationale
Erfolge zu verzeichnen hatte. So qualifizierte sie sich im Solobewerb
bereits 1989 für die Europameisterschaften in Bonn und 1991
in Athen, wo sie im Finale den sechsten Rang erringen konnte, Ihre
beste Platzierung erreichte sie ebenfalls in Athen, zusammen mit
ihrer Schwester Christina - Mitglied der Union Perchtoldsdorf -
im Duett, als sie einen ausgezeichneten fünften Platz belegte.
Auch ihre Nominierung für die Weltmeisterschaften 1991 in
Perth (Australien) und zu den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona
rechtfertigte sie durch tadellose Leistungen.
Sowohl
in Bonn als auch in Athen starteten die Synchronschwimmerinnen
im Teambewerb. Bei letzteren EM war der siebente Rang in
der Aufstellung Ingrid Haslik, Angela Horwath, Beatrix Müllner, Christine
Müllner, Claudia Nemec, Rosemarie Reiter, Karin Winkler
und Francine Zimmer ein Erfolgserlebnis.
Angela Horwath qualifizierte sich außerdem 1993 für die
EM in Sheffield und die WM 1994 in Rom, zusammen mit Christine
Müllner im Duett-Bewerb. Auch heuer bei den Europameisterschaften
1995 im Wiener Stadthallenbad ging sie an den Start und konnte
im Finale den elften Platz erringen.
Vor den ersten Weltmeisterschaften 1973 in Belgrad übernahm Eva Worisch die Regie im Synchronschwimmen und konnte in weiterer Folge mit ihrer Tätigkeit sensationelle Erfolge erzielen.